Entzündungshemmend und antibakteriell

Hopfen © Hans Kadereit | Wikipedia

Hopfen

INCI: Humulus lupulus

Der Hopfen ist eine ausdauernde, in Mitteleuropa heimische Schlingpflanze und gehört zu den Hanfgewächsen. Geerntet werden die weiblichen Blütenstände etwa August bis September.

Hopfen © Hans Kadereit | Wikipedia

Kurzportrait von Hopfen

Herkunft: Mitteleuropa

Verwendete Pflanzenteile: Blütenstand

Language

Weitere Bezeichnungen: Bierhopfen, Hopf, Hoppen, Hupfen, hop, Houblon

  • Familie: Cannabaceae (Hanfgewächse)
  • Inhaltsstoffe: Humulen, Myrcen, Caryophylen, Flavonoide, Bitterstoffe (Humulon, Lupulon), Gerbstoffe, Phytohormone
  • Kosmetischer Einsatz: entzündungshemmender, antimikrobiell wirkender Extrakt bei schlecht heilenden Wunden und Hautentzündungen

Einsatz als wässrig-alkoholischer Extrakt (30–40 Vol.-%) aus getrockneten Hopfenblütenständen

Kosmetische Wirkung von Hopfen

Hopfen wird aufgrund seiner entzündungshemmenden und antimikrobiellen Wirkung traditionell bei schlecht heilenden Wunden und Hautentzündungen angewendet. Von allen Pflanzenteilen ist der Blütenstand des Hopfens mit der Lupulindrüse relevant, in der ca. 15–30% der Harze, ätherischen Öle, Polyphenole und andere Verbindungen lokalisiert sind, die die Wirkungen der Pflanzen prägen.

Durch seinen Gehalt an Phytohormonen wirkt er (ähnlich wie Rotklee und Traubensilberkerze) stimulierend auf die Collagenproduktion der Haut und wird gerne in Präparaten für die trockene und reife Haut eingesetzt.

Verwendung

Als wässrig-alkoholischer  Auszug (30–40 Vol.-%) aus getrockneten Hopfenblütenständen. Frische Pflanzen wirken hautreizend und können (selten) allergische Reaktionen auslösen.

Autorenbild © Heike Käser | Olionatura®